James – Glaube ich...

 

...was die Antwort auf die Frage, wer er denn sei, war, wurde zu seinem Namen gemacht.

Nackt, allein und ohne Erinnerungen ist er eines Tages an einem Strand erwacht.
Verschiedene Theorien, wie es dazu gekommen sein mag, reichen von einem unglaublichen Saufgelage bis hin zu einer Revanche der Damenwelt und tatsächlich ist dies gar nicht so abwegig, da James den Damen, aber auch dem Alkohol gegenüber sehr aufgeschlossen ist.

Unbekümmert suchte er in nahegelegenen Orten sowohl nach seiner Erinnerung, als auch nach seinen Habseligkeiten, aber als er zügig feststellen musste, dass unbekleidet durch Dörfer zu stolzieren, eher keinen Anklang findet, verzog er sich in die Wälder, wo er auf einen Kerl namens Hagen traf.
Jener Hagen gehört zu Greifenhag und offenbar war es für ihn nicht ungewöhnlich, jemanden, der in solch einem Dilemma steckt, anzutreffen, und so nahm er sich James an, gab ihn Kleidung und führte ihn so in sowas wie Zivilisation. Genauer gesagt, nahm er ihn mit zu seiner Taverne, die er mit Lurth vom Griever Clan, betreibt.

Hier lernte James allerhand Gestalten kennen - so manch einer wollte ihm ans Leder, einige waren ihm gegenüber extrem misstrauisch - ja, ein Spion sei er, wurde ihm angedichtet, aber einer hatte erbarmen und wollte ihm helfen sein Gedächtnis wiederzuerlangen und dieser Jemand war Dargosch Zandor - ein berühmt-berüchtigter Feuermagier.

Mittels eines Rituals konnte Dargosch herausfinden, dass weder ein ausschweifendes Gelage noch ein frivoles Abenteuer zum Verlust jeglicher Erinnerungen führte.
Die Beiden unternahmen eine, gut ein Jahr andauernde Reise, an dessen Ende sie zwar nicht wirklich schlauer als zuvor waren, die aber erneut zu Hagens Taverne führte, wo sie erstmalig auf Sveja trafen.

Was jener Tag im Leben von Sveja, Dargosch und James ihnen bescheren würde, hätte wohl sich keiner der Drei denken können, aber seither reisen sie unzertrennlich als Gefährten im Auftrag von Ragnar des Bruders der greifenhager Königin durch die Lande.
Wer aber James einst war, liegt weiter im Verborgenen!

Fakt ist, dass er eine unübersehbare Verbundenheit zur See hat, gesellig ist, sowas wie einen ausgeprägten Hang für Gerechtig hat, wobei es nicht zwingend was mit geltendem Recht gemein hat und handfeste Auseinandersetzungen nicht scheut, er aber diese dennoch versucht abzuwenden.
Er hält sich gern im Hintergrund und wirkt zuweilen planlos, was aber keinesfalls so ist.

James zieht es vor, für harmlos gehalten zu werden, um seine Ziele unbeschwert erreichen zu können.

Er hat nicht viel, aber das, was er hat, ist für ihn das wichtigste, 

wofür er alles geben und opfern würde - seine Gefährten!

James Glaube ich ist ein erdachtes Charakter-Konzept, das sich in der Larp-Welt bewegt (LiveActionRolePlay)

Fotografen: PHOTODESIGN JOSEF KRISTOF & @the_art_of_larp